Kal Por Ylem - Abhandlung: Unterschied zwischen den Versionen
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== Kal Por Ylem - Abhandlung von Theodon == | |||
Ich werde in diesem Bund die Ergebnisse meiner Studien der arkanen Macht veröffentlichen. Dieser Schriftbund wird sich im spezifischen auf die Applicatio 'Kal Por Ylem' aus dem 6. Zirkel konzentrieren, jedoch auch einige Ansätze von umliegenden Theorien beinhalten. Beginnend möchte ich wieder auf die Übersetzung und Deutung der Verba Arcana eingehen. Die Applicatio setzt sich aus drei Verba zusammen, da wäre als erstes 'Kal', welches hier die Bewegung in die Rune hinein beschwört, oder freier übersetzt, rein brennt. Als nächstes 'Por', die soviel bedeutet wie "Bewegung", die durch das Verbum 'Kal' in die Rune gebrannt wird. Als letztes 'Ylem', dass ein direkter Hinweis auf die Rune ist, die an einem bestimmten Punkt auf der Welt mit den dortigen Energien des Manaflußes verbunden wurde, durch das, wie Magier es nennen, markieren. Zusammen würden die Verba in etwa die Bedeutung: "Brenne Bewegung in die Rune", haben. Als nächstes möchte ich zu den Paraphernalia kommen, die in diesem Fall die Schwarze Perle, das Blutmoos und zuletzt die Alraune wären. | Ich werde in diesem Bund die Ergebnisse meiner Studien der arkanen Macht veröffentlichen. Dieser Schriftbund wird sich im spezifischen auf die Applicatio 'Kal Por Ylem' aus dem 6. Zirkel konzentrieren, jedoch auch einige Ansätze von umliegenden Theorien beinhalten. Beginnend möchte ich wieder auf die Übersetzung und Deutung der Verba Arcana eingehen. Die Applicatio setzt sich aus drei Verba zusammen, da wäre als erstes 'Kal', welches hier die Bewegung in die Rune hinein beschwört, oder freier übersetzt, rein brennt. Als nächstes 'Por', die soviel bedeutet wie "Bewegung", die durch das Verbum 'Kal' in die Rune gebrannt wird. Als letztes 'Ylem', dass ein direkter Hinweis auf die Rune ist, die an einem bestimmten Punkt auf der Welt mit den dortigen Energien des Manaflußes verbunden wurde, durch das, wie Magier es nennen, markieren. Zusammen würden die Verba in etwa die Bedeutung: "Brenne Bewegung in die Rune", haben. Als nächstes möchte ich zu den Paraphernalia kommen, die in diesem Fall die Schwarze Perle, das Blutmoos und zuletzt die Alraune wären. | ||
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Die Schwarze Perle, welche bei Transportzaubern, ätherischen Reisen, so wie der Energiebannung genutzt wird, erleichtert es dem Magier die Energien auf die Rune zu bannen, die dann später von der Applicatio 'Kal Ort Por' aus dem 4. Zirkel nach und nach wieder abgerufen und verbraucht wird. Außerdem erleichtert die Schwarze Perle der Rune die Reise durch den | <br> | ||
Die Schwarze Perle, welche bei Transportzaubern, ätherischen Reisen, so wie der Energiebannung genutzt wird, erleichtert es dem Magier die Energien auf die Rune zu bannen, die dann später von der Applicatio 'Kal Ort Por' aus dem 4. Zirkel nach und nach wieder abgerufen und verbraucht wird. Außerdem erleichtert die Schwarze Perle der Rune die Reise durch den Astralen Raum. Als nächstes das Blutmoos, das auf der Rune die Bewegung fokussiert und so bewerkstelligt es die Umstrukturierung der Rune durch das Mana in Bezug auf den Standort desjenigen, der die Applicatio wirkt. Als letztes die Alraune, sie dient dazu die nötigen Energien im Manafluß zu konzentrieren auf den der Magier, der die Applicatio dann ausführt, zugreift und für sich nutzt, außerdem brennt die Alraune als Stärkefokus das Mana in die Rune ein. | |||
Als nächstes möchte ich zur Einteilung der Applicatio in die verschiedenen Gruppen der Magie kommen. Das Verbum 'Kal' würde so bedeuten, das man die Applicatio der Magica Combativa in der Untergruppe der Magica Invocatio zuordnen könnte, aber dies stimmt nicht ganz. Das Verbum 'Por', welches für die Bewegung steht, würde mich dazu bringen, die Applicatio in die Magica Movementia einzuordnen. Wenn man sich dann den engen Bezug der Applicatio zu den Sprüchen 'Kal Ort Por' sowie 'Vas Rel Por' vor Augen führt, kann man zweifelsfrei behaupten, dass die Applicatio in die Gruppe der Magica Movementia gehört. Die Magus Sodalitas Eligio hat auch hier wieder eine eigene Einteilung der Applicatio vorgenommen, die wie folgt lautet | <br> | ||
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Nun möchte ich zu dem Zusammenwirken der obig genannten Dinge kommen, sowie zur Wirkungsweise der Applicatio. Der Magier macht sich bei dieser Applicatio den Astralen Raum in zwei Aspekten zu nutze. Zum einen zieht er, wie in jeder anderen Applicatio, die Energie, auch genannt das Mana, durch eine tiefe Konzentration aus dem Astralen Raum und zum anderen, weil die Energie durch starke Fokussierung an diesem Ort eine besondere Bezugskraft zu der Stelle, an der der Magier die Applicatio wirkt, hervorruft. Diese spezielle Bezugskraft hat Auswirkungen auf die Rune. Das Mana, das nun an dieser Stelle durch starke Konzentration gesammelt wurde, verändert die Struktur der Rune und brennt sich in diese ein. Dieser Vorgang wird im Volksmund markieren genannt, da der Magier die Rune an dieser stelle sinnbildlich markiert. | |||
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Als nächstes möchte ich zur Einteilung der Applicatio in die verschiedenen Gruppen der Magie kommen. Das Verbum 'Kal' würde so bedeuten, das man die Applicatio der Magica Combativa in der Untergruppe der Magica Invocatio zuordnen könnte, aber dies stimmt nicht ganz. Das Verbum 'Por', welches für die Bewegung steht, würde mich dazu bringen, die Applicatio in die Magica Movementia einzuordnen. Wenn man sich dann den engen Bezug der Applicatio zu den Sprüchen 'Kal Ort Por' sowie 'Vas Rel Por' vor Augen führt, kann man zweifelsfrei behaupten, dass die Applicatio in die Gruppe der Magica Movementia gehört. Die Magus Sodalitas Eligio hat auch hier wieder eine eigene Einteilung der Applicatio vorgenommen, die wie folgt lautet: Die Applicatio wurde in die Magica Astralum, der so genannten Astralen Magie, in der Untergruppe der Astralum Influenzia, dem Astralen Eingriff, unterteilt. In dieser Gruppe wurde sie dann in noch eine weitere Untergruppe den Influenzia Positiva, der positiven Influenz, eingeteilt. Das ergibt sich daraus, dass der Rune eine so genannte Markierung hinzugefügt wurde, in dem das Mana eingebrannt wurde. Dies geschieht durch einen Eingriff auf die Astrale Ebene. Dabei werden an einem bestimmten Punkt in der Astralen Ebene, der von dem Ort, an dem der Magier die Applicatio wirkt, abhängt, Energien freigesetzt, konzentriert und für seine Zwecke in unsere Ebene geholt und in die Rune eingebrannt. Die Energie, die dann beim Abrufen durch die Applicatio 'Kal Ort Por' freigesetzt wird, will in den Astralen Raum, an genau der Stelle, an der sie entnommen wurde zurück und zieht dadurch, dass sie in die Rune eingebrannt ist, die Rune inklusive Magier mit sich. Dies bezeichnen die Magus als einen positiven Eingriff in die Astrale Ebene und so ergibt sich diese Zuteilung. | |||
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Zuletzt möchte ich noch auf einige Besonderheiten der Applicatio eingehen. Da wäre als erstes die Rune, ohne die die Applicatio nicht ausführbar wäre. Auf ihr werden die Energiemuster des Ortes eingebrannt und dann später, wie bereits erwähnt, durch die Applicatio 'Kal Ort Por' wieder abgerufen. Hierbei möchte ich noch einmal erwähnen, dass der simple Zirkel 4 Rückruf nicht einmal annähernd die Wirkung hätte, die er in Zusammenhang mit der Applicatio 'Kal Por Ylem' hat. Ich würde ihn dann als eine etwas Energie zehrende Variante der Applicatio 'Rel Por' beschreiben. Es gibt verschiedene Orte, an denen das Ausführen dieser Applicatio nicht möglich ist, da die Verbindung zum Astralen Raum durch negative Energien unterbunden wird, das bedeutet, dass das Mana nicht in die Rune gebrannt und somit die Rune nicht markiert werden kann. | |||
(Abschrift von Valentin im Jahre 30 / 8 n.B.d.W.) | (Abschrift von Valentin im Jahre 30 / 8 n.B.d.W.) | ||
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[[Kategorie:Elementarmagie]] | |||
[[Kategorie:Illusionsmagie]] | |||
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Aktuelle Version vom 22. Januar 2025, 18:04 Uhr
Kal Por Ylem - Abhandlung von Theodon
Ich werde in diesem Bund die Ergebnisse meiner Studien der arkanen Macht veröffentlichen. Dieser Schriftbund wird sich im spezifischen auf die Applicatio 'Kal Por Ylem' aus dem 6. Zirkel konzentrieren, jedoch auch einige Ansätze von umliegenden Theorien beinhalten. Beginnend möchte ich wieder auf die Übersetzung und Deutung der Verba Arcana eingehen. Die Applicatio setzt sich aus drei Verba zusammen, da wäre als erstes 'Kal', welches hier die Bewegung in die Rune hinein beschwört, oder freier übersetzt, rein brennt. Als nächstes 'Por', die soviel bedeutet wie "Bewegung", die durch das Verbum 'Kal' in die Rune gebrannt wird. Als letztes 'Ylem', dass ein direkter Hinweis auf die Rune ist, die an einem bestimmten Punkt auf der Welt mit den dortigen Energien des Manaflußes verbunden wurde, durch das, wie Magier es nennen, markieren. Zusammen würden die Verba in etwa die Bedeutung: "Brenne Bewegung in die Rune", haben. Als nächstes möchte ich zu den Paraphernalia kommen, die in diesem Fall die Schwarze Perle, das Blutmoos und zuletzt die Alraune wären.
Die Schwarze Perle, welche bei Transportzaubern, ätherischen Reisen, so wie der Energiebannung genutzt wird, erleichtert es dem Magier die Energien auf die Rune zu bannen, die dann später von der Applicatio 'Kal Ort Por' aus dem 4. Zirkel nach und nach wieder abgerufen und verbraucht wird. Außerdem erleichtert die Schwarze Perle der Rune die Reise durch den Astralen Raum. Als nächstes das Blutmoos, das auf der Rune die Bewegung fokussiert und so bewerkstelligt es die Umstrukturierung der Rune durch das Mana in Bezug auf den Standort desjenigen, der die Applicatio wirkt. Als letztes die Alraune, sie dient dazu die nötigen Energien im Manafluß zu konzentrieren auf den der Magier, der die Applicatio dann ausführt, zugreift und für sich nutzt, außerdem brennt die Alraune als Stärkefokus das Mana in die Rune ein.
Nun möchte ich zu dem Zusammenwirken der obig genannten Dinge kommen, sowie zur Wirkungsweise der Applicatio. Der Magier macht sich bei dieser Applicatio den Astralen Raum in zwei Aspekten zu nutze. Zum einen zieht er, wie in jeder anderen Applicatio, die Energie, auch genannt das Mana, durch eine tiefe Konzentration aus dem Astralen Raum und zum anderen, weil die Energie durch starke Fokussierung an diesem Ort eine besondere Bezugskraft zu der Stelle, an der der Magier die Applicatio wirkt, hervorruft. Diese spezielle Bezugskraft hat Auswirkungen auf die Rune. Das Mana, das nun an dieser Stelle durch starke Konzentration gesammelt wurde, verändert die Struktur der Rune und brennt sich in diese ein. Dieser Vorgang wird im Volksmund markieren genannt, da der Magier die Rune an dieser stelle sinnbildlich markiert.
Als nächstes möchte ich zur Einteilung der Applicatio in die verschiedenen Gruppen der Magie kommen. Das Verbum 'Kal' würde so bedeuten, das man die Applicatio der Magica Combativa in der Untergruppe der Magica Invocatio zuordnen könnte, aber dies stimmt nicht ganz. Das Verbum 'Por', welches für die Bewegung steht, würde mich dazu bringen, die Applicatio in die Magica Movementia einzuordnen. Wenn man sich dann den engen Bezug der Applicatio zu den Sprüchen 'Kal Ort Por' sowie 'Vas Rel Por' vor Augen führt, kann man zweifelsfrei behaupten, dass die Applicatio in die Gruppe der Magica Movementia gehört. Die Magus Sodalitas Eligio hat auch hier wieder eine eigene Einteilung der Applicatio vorgenommen, die wie folgt lautet: Die Applicatio wurde in die Magica Astralum, der so genannten Astralen Magie, in der Untergruppe der Astralum Influenzia, dem Astralen Eingriff, unterteilt. In dieser Gruppe wurde sie dann in noch eine weitere Untergruppe den Influenzia Positiva, der positiven Influenz, eingeteilt. Das ergibt sich daraus, dass der Rune eine so genannte Markierung hinzugefügt wurde, in dem das Mana eingebrannt wurde. Dies geschieht durch einen Eingriff auf die Astrale Ebene. Dabei werden an einem bestimmten Punkt in der Astralen Ebene, der von dem Ort, an dem der Magier die Applicatio wirkt, abhängt, Energien freigesetzt, konzentriert und für seine Zwecke in unsere Ebene geholt und in die Rune eingebrannt. Die Energie, die dann beim Abrufen durch die Applicatio 'Kal Ort Por' freigesetzt wird, will in den Astralen Raum, an genau der Stelle, an der sie entnommen wurde zurück und zieht dadurch, dass sie in die Rune eingebrannt ist, die Rune inklusive Magier mit sich. Dies bezeichnen die Magus als einen positiven Eingriff in die Astrale Ebene und so ergibt sich diese Zuteilung.
Zuletzt möchte ich noch auf einige Besonderheiten der Applicatio eingehen. Da wäre als erstes die Rune, ohne die die Applicatio nicht ausführbar wäre. Auf ihr werden die Energiemuster des Ortes eingebrannt und dann später, wie bereits erwähnt, durch die Applicatio 'Kal Ort Por' wieder abgerufen. Hierbei möchte ich noch einmal erwähnen, dass der simple Zirkel 4 Rückruf nicht einmal annähernd die Wirkung hätte, die er in Zusammenhang mit der Applicatio 'Kal Por Ylem' hat. Ich würde ihn dann als eine etwas Energie zehrende Variante der Applicatio 'Rel Por' beschreiben. Es gibt verschiedene Orte, an denen das Ausführen dieser Applicatio nicht möglich ist, da die Verbindung zum Astralen Raum durch negative Energien unterbunden wird, das bedeutet, dass das Mana nicht in die Rune gebrannt und somit die Rune nicht markiert werden kann.
(Abschrift von Valentin im Jahre 30 / 8 n.B.d.W.)
* Bei diesem Exemplar handelt es sich um eine Abschrift des Originalwerkes. Es wurde im Jahre 0 nach Betreten der Insel der Nebel von der Hochmagierin Xa'Velle Belin, Hüterin der Schriften der Magieakademie zu Surom, gefertigt. Dem Buch selbst liegt ein Pergament bei, auf welchem offenbar eine Liste angefertigt wurde, auf der weitere Buchtitel notiert sind, die sich mit Themen ähnlichen Inhalts oder weiterführender Literatur beschäftigen. Bücherliste *