Grundlagen Reagenzien
Reagenzien Grundlagen
Schwarze Perle
Diese besondere Perlenart gedeiht nur in einer bestimmten Muschel, die in nahezu allen Gewässern des Landes zu finden sind. Oftmals sind diese Muscheln durch die Strömung an Strände oder Flussufer gespült worden. Der Sinn der schwarzen Perle bezieht sich in der Magie ausschließlich auf Teleportation, Astralreisen oder Energiebannung und deren Nutzung. Doch um diese Dinge hervorzurufen, ist es wichtig, dass der Magus einzig die gleichförmigen und ungetrübten Exemplare verwendet. Diese Exemplare zeichnen sich dadurch aus, dass ihre schwarze und dunkle Oberfläche im Licht violett schimmert. In den meisten Fällen zerreibt der Magus diese Perlen um sie für die Magie zu nutzen.
Blutmoos
Bei der Paraphenalia Blutmoos handelt es sich um einen rötlichen Pilz, der die sumpfigen Gebiete des Landes sein Zuhause nennt. Sein Name ist darauf zurückzuführen, dass er anders als sein Artgenosse, das Molchauge, eine rötliche Färbung hat. Die magische Nutzung dieses Pilzes liegt darin Bewegung und Geschwindigkeit zu fokussieren. Das Element welches in dieser Reagenz schlummert ist die Luft. Um diesen Pilz für die Magie nutzen zu können, muss man ihn allerdings klein schneiden, kochen und danach trocknen lassen.
Knoblauch
Jeder Koch wird diese Knolle kennen, denn sie wird sehr gerne zum Kochen benutzt. Diese nicht gerade seltene Knolle findet ihren Gebrauch allerdings nicht ausschließlich in der Nahrungszubereitung, denn Magier erkannten schon vor langer Zeit ihren magischen Nutzen. Da Knoblauch schützende Eigenschaften besitzt, wird er in der Magie gerne für jegliche Art von Schutzzaubern gebraucht. Bevor der Knoblauch für die Magie nutzbar gemacht werden kann, muss er gewaschen, geschält und grob zerrieben werden.
Ginseng
Nicht nur ein jeder Heiler bezieht sich auf die heilenden Kräfte dieser Wurzel. Auch ein jeder Magier, welcher einen Heilzauber sprechen möchte, beruft sich auf ihre Fähigkeiten. Oftmals ist Ginseng am Fuße von Felsen oder Bergen zu finden. Doch um diese heilenden Kräfte nutzen zu können, muss man diese Wurzel mehrmals kochen und wieder abkühlen lassen. Erst wenn der so gewonnene Sirup stark riecht, ist der Vorgang oft genug wiederholt worden. Im Ginseng ist die Kraft des Elementes Erde gefesselt.
Alraune
Ebenfalls wie Blutmoos ist die Alraune ein Sumpfbewohner. Doch ist es nur sehr erfahrenen Kräuterkundlern möglich diese sehr empfindliche Reagenz dem Boden zu entnehmen und ihren magischen Nutzen dabei nicht zu zerstören. Denn nur wenn die Hauptwurzel nicht beschädigt ist, ist sie für die Magie zu gebrauchen. Doch nicht nur das Pflücken von Alraune ist sehr schwierig auch das Kochen erfordert einer Menge Übung und Sorgfalt. Danach wird die Wurzel getrocknet. Wenn dieses alles problemlos geschehen ist, steht sie dem Magus mit der Kraft des Energie und Stärkefokus zur Verfügung. Über diese Reagenz gibt es des weiteren einen Mythos, denn so soll es vorkommen, dass die Alraune beim falschen Ernten aus der Erde, entsetzliche Schreie ausstoßen soll, die schon einige Lebewesen das Gehör gekostet hat.
Nachtschatten
Nachtschatten ist ebenfalls einer der vielen Pflanzen und Wurzeln welche in sumpfigen Gebieten aufzufinden sind. Wie sich aus dem Namen schließen lässt, handelt es sich hierbei um eine Pflanze, deren Blüten nur in der Nacht ihre volle Pracht zeigen. Für Zaubersprüche ist es ratsam nur Nachtschatten zu benutzen, welcher auch in der Nacht gepflückt wurde, denn das Außergewöhnliche bei dieser Pflanze ist es, dass die Blüte auch nach dem Pflücken ihre Pracht behält. Und umso weiter diese Blüte geöffnet ist, umso besser eignet sie sich für den magischen Gebrauch. Doch auch wenn Nachtschatten auf den ersten Blick einen unscheinbaren Eindruck macht, handelt es sich um eine sehr gefährliche Pflanze. Schon eine falsche Bewegung kann zu einer Vergiftung führen und erheblichen Schaden anrichten. In der Magie wird Nachtschatten mit dem Tod, dem Schmerz und der Illusion verbunden. Um diese Reagenz allerdings für die Magie nutzen zu können, sollte er mindestens eine Woche unberührt in einem kühlen Raum gelagert werden.
Spinnenseide
Spinnenseide ist nichts anderes als ein frisch gesponnener Faden Spinnenweben. Jeder weiss, dass Spinnenweben überall vorkommen, sei es auf dem Dachboden, in Kellern oder in Ecken eines Hauses. Doch sollten die Spinnenweben nicht zu alt sein, da sie mit der Zeit ihre magischen Kräfte verlieren. Für Zauber wird meist nur ein sehr geringer Anteil dieser Paraphenalia benötigt. Der magische Nutzen liegt in der Beschwörung, Geistbindung und Geistbeeinflussung. Viele Magier bezeichnen Spinnenseide als die wohl mysteriöseste aller Reagenzien. Dies beziehen sie auf die magische Energie und Kraft, welche förmlich in der Spinnenseide pulsiert.
Schwefelasche
Bei Schwefelasche handelt es sich um wohl eine der gefährlichsten Reagenzien die ein Magier für seine Zauber in Anspruch nimmt. Freigesetzt bei Vulkanausbrüchen ist diese natürlich in vulkanischen Gebieten des Landes zu finden. Doch große Vorsicht ist hier geboten; einige Gelehrte vermuten, dass Schwefelasche der eigentliche Auslöser von weiteren Vulkanausbrüchen ist. Dies ist der Grund warum Magier meist schon die Reagenzien für einen Rückrufzauber bei der Suche bereit halten, um im Falle eines Ausbruchs möglichst schnell zu fliehen. Doch auch nach der Ankunft an der Oberfläche ruhen immer noch die Kräfte des Feuers und der Explosion in ihr. Das Element, welches die Schwefelasche beherbergt, ist also das Feuer.
Obsidian
Auch Obsidian ist in den Gebieten der Vulkane und der Lava beheimatet. Es handelt sich hierbei um einen schwarzen Edelstein, welcher meist graue oder weiße Flecken aufweist. Gerüchten zu Folge, soll Obsidian aus Lava selbst entstehen; wirkliche Beweise gibt es dafür allerdings nicht. Obsidian wird auch als sehender Stein oder Spiegel der Wahrheit bezeichnet. Der Ursprung dieser Bezeichnungen ist durchaus auch in der Magie zu finden. Elementaristen entdeckten schon vor sehr langer Zeit Obsidian für ihre Zwecke; er ermöglichte es ihnen endlich, ihre verborgenen Elemente frei zusetzen und diese auch zu kontrollieren.
* Bei diesem Exemplar handelt es sich um eine Abschrift des Originalwerkes. Es wurde im Jahre 0 nach Betreten der Insel der Nebel von der Hochmagierin Xa'Velle Belin, Hüterin der Schriften der Magieakademie zu Surom, gefertigt. Dem Buch selbst liegt ein Pergament bei, auf welchem offenbar eine Liste angefertigt wurde, auf der weitere Buchtitel notiert sind, die sich mit Themen ähnlichen Inhalts oder weiterführender Literatur beschäftigen. Bücherliste *